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1971

1971 – Rossini-Gala mit Solisten
     
09.01. Eupen, Kolpinghaus Winterkonzert
10.01. Eupen, Klosterkirche chormusikalische Gestaltung des Stundengebets
23.01. Kelmis, Pfarrkirche Kirchenkonzert
24.01. Hebesthal, Pfarrkirche Abendkonzert mit dem gastgebenden Kirchenchor
28.01. Eupen, Kolpinghaus Generalversammlung
18.02. Eupen, Bergkapelle Rundfunkaufnahme
21.02.
Eupen, Klosterkirche
Feier des 40-stündigen Gebets
22.02. Eupen, Kolpinhaus Rosenmontagsball
24.02.
Eupen, Klosterkirche
Abschlussfeier des 40-stündigen Gebets und anschl. „Fischessen“ im Kolpinghaus
03.04. Malmedy, Ferme Libert Erster Familienabend
11.04.
Eupen, Klosterkirche
Österliches Hochamt
22.04.
Eupen, Bergkapelle
Rundfunkaufnahme
09.05. Würselen, Realschule Chormusik beim Konzertabend des Mandolinenorchesters
11.05. Eupen Serenade für Chorbruder Simon Willems zum 90. Geburtstag
22.05. Eupen, St. Nikolaus Hochzeitsmesse unseres Chorbruders Herbert Egyptien
29.05. Eupen, St. Josef Gestaltung einer Hochzeitsmesse
06.06. Faymonville, Hotel Christian Konzert beim „Wochenende des Volksliedes“
19.06. Eupen, Kapelle des St. Nikolaus-Hospitals Gestaltung einer Eucharistie
20.06. Eupen, St. Nikolaus-Pfarre Teilnahme an der Fronleichnamsprzozession
07.08.
Eupen, St. Nikolaus
Gestaltung einer Hochzeitsmesse
31.08.
Eupen, St. Nikolaus
Gestaltung einer Hochzeitsmesse
14.07.
Eupen, St. Nikolaus
Abschied von Freund und Gönner Joseph Philips. Hubert Mommer dirigiert
19.08.
Eupen, Bergkapelle
Rundfunkaufnahme
18.09. Raeren, Pfarrkirche Dekanatstreffen der Kirchenchöre
09.10. Eupen, Klosterkirche Chorkonzert zum Festtag der Hl. Caterina von Siena
15.10. Eupen, Jünglingshaus Rossini-Konzert mit Solisten
20.10. Eupen, Kabelwerk Ständchen der „Kabelwerk-Sänger“ des Marienchores für König Baudouin
21.10.
Eupen, Bergkapelle
Rundfunkaufnahme
30.10. Eupen, Kolpinghaus Ständchen beim „Hausball“ der Kolpingfamilie
11.11. Eupen, Ehrenfriedhof Chorgesang zur Feier am Waffenstillstandstag
13.11. Malmedy, Ferme Libert Zweiter Familienabend
15.11. Eupen, St. Nikolaus Chorgesang zur Feier am Tag der Dynastie
16.11.
Eupen, Bergkapelle
Rundfunkaufnahme
12.12. Eupen, Friedenskirche Chormusik im Rahmen der Reihe „Weihnachten in der Stadt“
25.12. Eupen, Klosterkapelle Garnstock Christmette um 4 Uhr in der Frühe
25.12.
Eupen, Klosterkirche
weihnachtliches Festhochamt
     
 
 
Stimmungsvolles Winterkonzert
Gegenüber dem Vorjahr erfreute sich das Winterkonzert des Chores am Samstag, 9. Januar 1971 eines größeren Zuspruchs. Das Programm bestritten wir gemeinsam mit dem „Cercle musical“ aus Kelmis. Der konzertante Teil kam 100-prozentig beim dankbaren Publikum an. Die Verlosung und Tanz schlossen sich an. Das Fazit dieses Abends, dem der hochwürdige Herr Kanonikus Benoît Ledur, der Herr Kulturinspektor Firmin Pauqet sowie andere Persönlichkeiten der hiesigen Stadtverwaltung beiwohnten: es war eine Steigerung festzustellen, die es im kommenden Jahr zu festigen gilt.
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Weihnachtliche Musik in eiskalter Kirche
Beim Kirchenkonzert am Samstag, 23. Januar 1971 der Gesellschaft „Jugend und Musik im Göhltal“ in der Pfarrkirche zu Kelmis bestritten wir das Programm gemeinsam mit den „Kleinen Kelmiser Sängern“ und dem Brüsseler Ensemble „Polyphonies“. Der Besuch dieser Abendveranstaltung ließ zu wünschen übrig. Wir zitterten dem Konzertende entgegen, denn eine geheizte Kirche hätte wohl auch mehr Leute angezogen. Trotzdem wurde in bekannter Güte und Aufmachung gesungen.
Weitere Infos:
  • Programmflyer (PDF)
 
 
Feierstunde in Herbesthal
Am Sonntag, 24. Januar 1971 folgte der Marienchor einer Einladung des örtlichen Kirchenchoreszu einer kirchenmusiklaischen Feierstunde nach Herbesthal. Unter dem Titel „Ausgezeichnete Chormusik in der Pfarrkirche von Herbesthal“ berichtete das GrenzEcho in Einzelheiten. Der Chronist bemerkte noch: „Der Besuch war gut und unser Gesang noch besser, obwohl die Tenöre in Mini-Formation angetreten waren.“
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Aus Eupen kam ein großer Chor
Am Sonntag, 9. Mai 1971 gastierte der Marienchor beim Mandolinenorchester „Edelweiß“ 1920 Würselen in der Aula der Realschule am Wisselsbach. Abgesehen von einer „trockenen Atmosphäre“, gab es an diesem Konzertabend nichts zu bemängeln. Ein äusserst zahlreiches und dankbares Konzertpublikum und eine große Leistung des gastgebenden Vereins in einer angepassten Aula schufen die Basis zu einem witlkich ansprechenden Konzertabend. Wir werden wohl nicht das letzte Mal in Würselen gewesen sein. Herr Mommer sogar das Prädikat „nachtwandlerisch sicher“ zugesprochen.
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Ein Leben für den Gesang
Simon Willems ist in neunzig Jahren nicht alt geworden
In beneidenswerter geistiger und körperlicher Frische feiert der Eupener Simon Willems am kommenden Dienstag seinen 90. Geburtstag. Er wurde am 11. Mai 1881 in Eupen geboren und heiratete Hubertine Levieux, die vor drei Jahren verstarb. Vor fünf Jahren konnte das Ehepaar die diamantene Hochzeit feiern. In seiner Wohnung in Bellmerin wird er von einer Tochter betreut. Seiner Ehe entsprossen vier Mädchen und zwei Jungen, die alle noch leben. Zeitlebens war Simon Willems Weber, die längste Zeit bei Peters „im Busch“.

Soloquartett
Der Jubilar ist den meisten Eupenern kein Unbekannter. Als begeisterter und überaus fähiger Sänger hat er sich in vielen Jahren einen Namen gemacht. Simon Willems ist das einzige heute noch lebende Mitglied des 1906 gegründeten Solo-Quartetts des MGV Marienchor, das unter der Leitung von Willy Mommer Senior, dem Vater des bekannten Eupener Musikers, Dirigenten und Komponisten, stand. Diesem Ensemble gehörten neben Simon Willems (Bass) noch Robert Mommer (Tenor), Hubert Wertz (zweiter Tenor) und Edmund Plumans (Bariton) an. Es muss eine herrliche Zeit gewesen sein, die noch heute recht lebendig vor dem geistigen Auge des Jubilars steht. Man erhielt im In- und Ausland zahlreiche Preise, so in Düsseldorf, Aachen, Paris, Sittard, Neuss, Heerlen, usw.
 
 

Auszeichnungen

Im Jahre 1913 wurde dem Eupener Ensemble in Heerlen der höchste Ehrenpreis, der Preis der Königin Wilhelmine von Holland, verliehen. Später erhielt der Chor auch die Goldmedaille des belgischen Königs und die Ehrenmedaille der französischen Republik.
Als im Jahre 1926 das Kgl. Männerquartett gegründet wurde, war Simon Willems wieder dabei. Bereits am 18. Juli des gleichen Jahres erhielt man in Paris den ersten Preis mit höchster Auszeichnung und die Medaille der französischen Republik. Zahlreiche Ehrenurkunden, Fotos und Andenken aus dieser Zeit sind des Jubilars teuerster Schatz.
Aus dieser Fundgrube stammt auch die Visitenkarte des Solo-Quartetts. In seiner Eigenschaft als Kirchensänger erhielt Simon Willems auch die goldene Lambertusmedaille.

 
 

Vivat Simon!

Neben dem Gesang gehörte die Liebe des Jubilars der heimatlichen Natur, ihren saftigen Wiesen und stillen Wäldern. Vor einigen Jahren überstand der robuste und gar nicht zimperliche alte Mann eine schwierige Magenoperation. Seit dem 20. Lebensjahr machte ihm der Magen zu schaffen, und er musste manch schöne Speise zurückweisen. Heute, nach gelungener Operation, darf er essen, was er will ! Am Jubeltage werden zu den vielen Gratulanten auch die zwölf Enkelkinder und sieben Urenkel zählen. Wir wünschen dem Jubilar noch einen recht langen und glücklichen Lebensabend bei guter Gesundheit im Kreise seiner Familie.
© Aachener Volkszeitung, 11. Mai 1971

 
 
 
 

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  • Simon Willems wurde auf der Generalversammlung vom 15. Februar 1951 zum Ehrenmitglied ernannt

  • Am 2. Mai 1956 feiert Simon Willems Goldhochzeit

  • Presseartikel in der Aachener Volkszeitung vom 11. Mai 1971 > Mehr (PDF)

  • Presseartikel im GrenzEcho vom 06. Mai 1971 > Mehr (PDF)
 
 
Marienchor-Solisten in Faymonville
Am Sonntag, 6. Juni 1971 waren wir in Faymonville beim „Wochenende der Volkslieder“. Unter der Schirmherrschaft des Kulturministeriums trafen sich im Hotel Christian zahlreiche Chöre aus Ostbelgien zum munteren Gesangsstelldichein. Unserem 45-minütigen Konzertbeitrag lauschten andächtige und übereifrige Zuhörer.
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In Anwesenheit von Mgre Castellano, Erzbischof von Siena
Am Samstag, 9. Oktober 1971 gestaltete der Marienchor (mit Sängern des Männerquartetts) ein festliches Vokalkonzert in der Klosterkirche. Anlass war die vierte Wiederkehr des Gründungstages und Weihe der neuen Statuen in der Kapelle der Hl. Caterina von Siena in Walhorn/Astenet. Solisten und Chor bestritten ein 60-minütiges Programm unter der Leitung von Willy Mommer. Dem Konzert wohnte ein sehr zahlreich erschienenes Publikum bei, welches „nach der Feier nicht mit Lobesworten ob dem Gebotenen geizte“. Der Erzbischof von Siena, Mgre Castellano, zusammen mit den Patres aus Rom und siena weilten unter den begeisterten Zuhörern. In seiner Dankesansprache drückte es der Erzbsichof folgendermaßen aus: „Man glaubte sich wie im Himmel“. Den Sängern machter noch ein zusätzliches Kompliment: „Sie fühlen wirklich, was Sie singen!“ „(…) Der sakramentale Segen, vom Erzbischof von Siena mit der prächtigen Barockmonstranz der Klosterkirche in besonders feierlicher Form erteilt, ließ noch einmal einen Hauch der weihrauchumwolkten Prachtentfaltung spüren, die die Kirche immer seltener zeigt“ (…) , schrieb der GrenzEcho-Redakteur am Ende seines Konzertberichtes.
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Brillanter Belcanto und vollendeter Chorgesang
 
 
 
 
Am Freitag, 15. Oktober 1971 veranstaltete die  Gesellschaft „Jugend und Musik“ ein großes Gala-Konzert im Eupener Jünglingshaus.. Die Mitwirkenden waren Barbara Vogel von der Deutschen Oper Berlin, Renato Capecchi von der Mäilander Scala, sowie KME und Marienchor als Gemeinschaftschor. Ein ausverkaufter Saal, ein interessiertes Publikum, gut aufgelegte Stargäste, aufmerksame Chorsänger und ein unermüdlicher Willy Mommer ließen dieses Konzert zu einem der musikalischen Höhepunkte der Konzertsaison werden.
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Weihnachten in der Stadt
Gepflegter und in satten Farben leuchtender Gesang
Zum letzten Weihnachtskonzert unter der Leitung von Willy Mommer jun (er verstarb am 22. August 1972) schreibt der GrenzEcho-Kulturredakteur Joseph Gerckens in einem ausführlichen Konzertbericht u.a.: „Im zweiten Teil bestach der Marienchor nach dem gut akzentuierten „Pater Noster“ von Nicolai Kedroff (Satz Willy Mommer) mit mehreren in dem Rahmen der Vorweihnacht passenden Liedern aus Slowenien, Russland und Serbien sowie einem Negro Spiritual, teils im Satz des Dirigenten, welche die vielseitigen Ausdrucksmöglichkeiten des Chores herausstellten und Gerd Aussems, Ernst Brauer und Paul-Werner Lennertz als ausgezeichnete Solisten in den Vordergrund treten ließen. (…)“ Lesen Sie weiter
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