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1927

1927 – Ein anstrengendes Jahr für die Mitglieder und den nimmermüden Dirigenten Willy Mommer

     

30.01.

Eupen, Jünglingshaus

Sonderkonzert (mit Gästen)

06.02. Welkenraedt, Saal „La Concorde“ Konzertabend
27.03. Jülich, Saal „Landeskrone“ Vokal- und Instrumentalkonzert der Vereinigten Landmannschaften Eupen-Malmedy-Monschau
18.04. Eupen, Jünglingshaus Frühlingskonzert am Ostermontag mit Gästen
15.05. Eupen, Jünglingshaus Beethoven-Gedächtnisfeier des Heimatbundes Eupen-Malmedy-St.Vith (mit Gästen)
10.07. Eupen, Saal Koch Öffentliche Generalprobe vor dem Gesangwettstreit
18.-19.07. Paris Internationaler Gesangwettstreit für Chor, Solo- und Männerquartett
31.08.. Eupen, Jünglingshaus Öffentliche Generalprobe vor dem Gesangwettstreit
03.09. Spa Gesangwettstreit für Chor, Solo- und Männerquartett
09.10. Eupen, Jüglingshaus 22. Stiftungsfest (mit Gästen)
06.11. Aachen, Gesellschaftshaus Pontstraße 7. Stiftungsfest der“Geselligen Vereinigung ehemaliger Eupener“ (mit Theateraufführung)
     
 
 
Sonderkonzert mit dem „Hammers Quartett“, Aachen
Gemeinsam mit dem 40 Sänger starken Aachener „Hammers Quartett“ unter der Leitung vom Theater-Kapellmeister der Stadt Aachen, Peter Hammers, gestaltete der Marienchor (Leitung: Musiklehrer Willy Mommer) ein großes Sonderkonzert. Solist war Heinz Dohm (Bariton) vom Stadttheater Aachen. Er sang u.a. „Valentins Gebet“ aus „Margarethe“ von Charles Gounod, sowie „Lied an den Abendstern“ von Richard Wagner. Der Marienchor leitete den Konzertabend mit zwei Gesangsstücken von Schubert und Cools ein und überließ den Aachener Gästen die Bühne für die weitere Programmfolge.
 
 
 
 
 
Ein Abend, der viele neue Freunde einbrachte
Konzert in Welkenraedt
Der große Saal der „La Concorde“ in Welkenraedt beherbergte am vergangenen Sonntag ein zahlreiches und begeistertes Publikum. Und nicht vergebens waren sie gekommen, die vielen, vielen, die gesellige Stunden im Reich edler Sangeskunst verweilen wollten; reichlich belohnt wurde ihr Kommen und wahre Genüsse edler Liederperlen waren es, die den Zuhörern geboten wurden. Etwas anderes als Tingel Tangel, zweifelhafte Kinounterhaltung, Jazzabend und was der modernen Zerstreuungen noch mehr sind. Reine Kunst, die die Herzen höher schlagen lässt und zu heiliger Begeisterung entfacht atmete aus allen Werken, die unter Musikehrer Willy Mommers umsichtiger Leitung zum Vortrag gelangten.
Weitere Infos:
 
 
Vokal- und Instrumentalkonzert in der „Landeskrone“ Jülich
Auf Einladung der Ortsgruppe Jülich der „Vereinigten Landsmannschaften Eupen-Malmedy-Monschau“ gestalteten Chor, Solo-, Doppel- und Männerquartett des Marienchores einen Konzertabend in den Sälen der Jülicher  „Landeskrone“. Zur Aufführung gelangten u.a. die Mommer-Kompositionen „Dominus regnavit“ und „Jägerlied“(Männerquartett) sowie „Eins und eins“ (Soloquartett).
 
 
 
Gut besuchtes Frühlingskonzert am Ostermontag
Trotz des günstigen Osterwetters und des bereits stattgehabten Morgenkonzerts eines Brudervereins hatte der Marienchor über den Besuch seines diesjährigen Osterkonzertes nicht zu klagen. Der große Saal des Jünglingshauses war gut besetzt. Mit „Ave Maria“ von Weinwurm  und „Sonntag auf dem Meere“ von Heinze wurde die Vortragsfolge durch den Chor in schlichter, feierlicher Weise eröffnet, um durch die zweite Programmziffer des 100-jährigen Todestages von Beethoven in einigen Kompositionen dieses Weltmeisters der Töne zu gedenken.
(Aus: Eupener Zeitung)
 
 
 
Beethoven-Gedächtnisfeier mit zahlreichen Gästen
Anlässlich des 100. Todestages von Ludwig van Beethoven veranstaltete der Heimatbund Eupen-Malmedy-St.Vith am Sonntag, 15. Mai 1927 im großen Saal des Eupener Jünglingshauses einen Konzertabend. Neben dem Marienchor und seinem lyrischen Soloquartett traten außerdem auf: Tina Gerstung, Sopran, Josephine Bayer, Klavier, Konzertmeister Otto Kleemann, Geige und Konzertmeister Otto Bogner, Violoncello. Die Festansprache hielt Prof. Dr. Peter Raabe aus Aachen.
Der Marienchor ehrte Beethoven mit „Hymne an die Nacht„, „Vesper“ und „Die Ehre Gottes in der Natur„.
 
 
 
Mit besten Wünschen auf dem Weg nach Spa…
Am Freitag, 2. September 1927 schrieb die Eupener Zeitung: Am Mittwochabend fand im großen Saale des katholischen Jünglingshauses eine öffentliche Generalprobe des Marienchores statt, der sich am kommenden Sonntag am großen Gesangwettstreit in der benachbarten Kurstadt Spa beteiligen wird. Schon dem Gehörten zu urteilen, darf man dem Ausgang des Kampfes, der sich zwischen den Eupener Sängern und zwei an Mitgliedern bedeutend stärkeren Vereinen Altbelgiens abspielen wird, mit Vertrauen entgegen sehen, da Sänger und Dirigent sich mit größtem Eifer und Fleiß der Einübung der betr. Chöre gewidmet haben, wie es der Vortrag derselben am Mittwoch bewies.
(Aus: Eupener Zeitung vom Freitag, 2.September 1927)
Die französischsprachige Presse (La Nouvelle Belgique, La Gazette de Liège, La Wallonie) lobten das erfolgreiche Abschneiden des Marienchores in hohen Tönen. Unsere Links finden Sie weiter unten.
 
 
 
22. Stiftungsfest mit Gästen aus München
Am Sonntag, 9. Oktober 1927 fand das 22. Stiftungsfest des Chores im Eupener Jünglingshaus statt. Neben dem gastgebenden Marienchor (mit Solo-, Doppel- und Männerquartett) gestalteten die Klaviervirtuosen Otto A. Graef und August Leopolder aus München den Konzertabend. Aufgeführt wurden Werke verschiedener namhafter Komponisten. Das mit dem Chor in Spa frisch preisgekrönte „Dominus regnavit“ von Willy Mommer sowie das vom Doppelquartett beim Gesangwettstreit in Kierpse mit dem 1. Ehrenpreis ausgezeichnete „Liebchen im Grabe“ von Schwartz und vom Männerquartett (ebenfalls beim Gesangwettbewerb in Kierpse) mit dem Haupt-Ehrenpreis ausgezeichnete Werk „Schlafwandel“ von Hegar fanden bei den Zuhörern große Beachtung.
 
 
 
Konzert bei der „Geselligen Vereinigung ehemaliger Eupener“
Man weiß von früheren „Eupener Jahresfesten“ her, welcher Beliebtheit sich diese erfreuen und so wundert man sich nicht über den, trotz des wenig einladenden Vortrags, vollbesetzten Saal.  Ja, selbst die Freunde aus Eupen waren in recht stattlicher Zahl erschienen, wie die drei Busse im Vorhof bewiesen. In herzlicher Weise begrüßte der 1. Vorsitzende, Herr Arthur Wolff, am Anfang des reichhaltigen, vorwiegend Gesangsgaben des M.G.V. Marienchor Eupen bietende Programms die Gäste, darunter die Sänger und ihren verdienstvollen Dirigenten, Herrn Willy Mommer, ferner die Mitglieder des Theatervereins Polyhymnia, die Vertreter der Eupener Landsmannschaft und des M.G.V. „Heimatfreunde“. (…)
„Ich bin Eupener und ich muss zum Eupener halten!“, das müsste sich jedes Mitglied immer wieder sagen. Es gälte, mittätig zu sein im Verein, nicht nur eingetragen zu sein in der Vereinsliste. Unsere Freunde drüben haben immer Fühlung mit uns gehalten, so müsste es sein! Und niemals dürfte auch das Ziel aus dem Auge verloren werden, durch heimattreue Verbundenheit zu bekunden, dass wir an der Erhaltung des Deutschtums hier an der äußersten Grenze unentwegt arbeiten!  (Aus: Aachener Volksfreund)
 
 
 
Solo- und  Männerquartett erfolgreich beim Gesangwettbewerb in Paris
(18. und 19. Juli 1927)
 
  • Programm der öffentlichen Generalprobe vom 10.Juli > Mehr (PDF)
  • Bericht vom erfolgreichen Abschneiden in der Eupener Zeitung > Mehr (PDF)
 
 
Nützliche Links
Gesangwettstreit in Spa
  • Eupener Zeitung > Mehr (PDF)
  • La Nouvelle Belgique > Mehr (PDF)
  • La Gazette de Liège > Mehr (PDF)
  • La Wallonie > Mehr (PDF)
 
Gesellige Vereinigung ehemaliger Eupener
  • Aachener Volksfreund > Mehr (PDF)
  • Echo der Gegenwart > Mehr (PDF)
  • Aachener Post > Mehr (PDF)