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1967

1967 – Neue Konzertreihe: „Weihnachten in der Stadt

     
07.01. Eupen, Klosterkapelle Garnstock Gestaltung der Abschlussfeier zur Weihnachtszeit
08.01. Eupen, Kolpinghaus Winterfest
05.-07.02. Eupen, Klosterkirche Gestaltung des 40-stündigen Gebets
08.02. Eupen, Klosterkirche Gestaltung der Abschlussfeier zum 40-stündigen Gebet; anschl. Fischessen im Restaurant Reichl
25.02. Eupen, Klosterkirche Konzert mit Palestrina-Gesängen und „Solisten von Belgien
10.03. Eupen, Kulturzentrum ‚Capitol‘ Mozarts „Krönungsmesse“ und Orffs „Carmina Burana“
15.04. Huy, Grand-Théâtre Krönungsmesse (Mozart) und Carmina Burana (Orff) im Rahmen des „Festival de Musique“
29.04. Eupen, Kolpinghaus Frühlingskonzert
28.05. Eupen, Nikolauspfarre Teilnahme an der Fronleichnamsprozession                                            
03.-04.06. Konzertfahrt Gestaltung des Festhochamtes in der Basilika von D-Morsbach (Oberbergisches Land)
01.07. Eupen, Burg-Stockem Kurkonzert im Burghof als Gäste der KG „Micky-Mäuse
19.08. Eupen, St. Josef Gestaltung der Hochzeitsmesse für die Tochter des Chorbruders Heinrich Chantraine
17.09. Eupen, St. Josef 34. Dekanatstreffen der Kirchenchöre
24.09. Eupen, Josefspfarre Teilnahme an der Pfarrprozesssion zum Kirchweihfest
30.09. Eupen, Kolpinghaus Herbstkonzert mit dem MGV Quartettverein Wallerhausen (D) und dem MGV Royale Union Wallone Malmedy
28.10. D-Gelsenkirchen Herbstkonzert beim „Jungen Chor“
23.11. Eupen, Saal Capitol Organisation eines Gastkonzertes der „Don Kosaken“
26.11. Walhorn, Dorfsaal Auftritt beim 103. Stiftungsfest des Cäcilienchores Walhorn
02.12. Eupen, Klosterkirche Eröffnungskonzert im Rahmen der erstmals stattfindenden Konzertreihe „Weihnachten in der Stadt
02.12. Eupen, Restaurant Reichl Familienabend im Anschluss an das Adventskonzert
25.12. Eupen, Klosterkapelle Garnstock Gestaltung der Mitternachtsmette (4 Uhr)
25.12. Eupen, Klosterkirche Gestaltung der weihnachtlichen Festmesse
     
     
 
 
Weihnachtsfest begeisterte mit Gesang und Theaterspiel
Sonntag, 8. Januar 1967: Gleich drei Punkte hatten die Weihnachtsfeste des Cäcilienchors an St.Joseph und des Kgl. MGV Marienchor gemeinsam: Einmal hatten beide einen seit Jahren nicht mehr erlebten Publikumserfolg zu verzeichnen, zum zweiten wurden durchweg ausgezeichnete Gesangsleistungen geboten und schließlich hatten beide das gleiche Theaterstück, nämlich Hans Kirchhoffs Lustspiel „Betriebsklima – jammervoll“ auf dem Programm, bei dem die Zuschauer sich sogleich … akklimatisiert hatten und immer wieder zur Lachstürmen hingerissen wurden. Lesen Sie weiter (PDF)
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Verpflichtung zwischen Trubel und Müdigkeit
Der Stolz eines Marienchörlers sollte es wohl immer bleiben, an den Fastnachtstagen die Feiern des 40-stündigen Gebets zu verschönern; dies allem Jubel und aller Müdigkeit der dreit tollen Tage zum Trotz. So war es uns in diesem Jahr an allen Tagen, 5. 6. und 7. Februar vergonnt, wenn auch manchmal mit halber Mannschaft, ein vierstimmiges Hochamt unter der Leitung unseres Vizedirigenten Hubert Mommer zu singen. So erklangen denn die „Missa in Conceptione Immaculata“ unseres Dirigenten, sowie Einlagen aus der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert.  Bei der Abschlussfeier am Aschermittwoch sang der Chor, es waren 19 Sänger, unter der Leitung des aus dem Winterurlaub zurückgekehrten Dirigenten in der Abendmesse. Mögen die Sänger dieses Opfer auch weiterhin bringen ….
 
 
Konzert mit den „Solisten von Belgien
Einen überaus großen Anklang sollte das Kirchenkonzert finden, welches die Vereinigung „Jugend und Musik“ am Samstag, 25. Februar 1967 um 20 Uhr in der Eupener Klosterkirche veranstaltete. Der Marienchor war diesem Konzert über das Ministerium für Nationale Erziehung und Kultur verpflichtet worden. An diesem Abend stand der Chor mit sage und schreibe 27 Sängern im Chorraum und interpretierte vor einem andächtigen Publikum Palestrina. So das „Eram quasi agnus“ und die „Missa Aeterna Christi Minera„. Das weitere Programm dieses Konzertes bestritten der Organist Gabriel Verschraegen sowie die „Solisten von Belgien“. Eine zahlreiche Zuhörerschaft, die vorbildliche Akustik der Klosterkirche ließen den Marienchor unter Leitung von Willy Mommer zu einer bestechenden Leistung emporwachsen. Es war ein beeindruckendes Konzert, „welches im Jahre nicht einmalig da stehen sollte“, so beurteilte dieses Konzert ein Kritiker einer hiesigen Tageszeitung. Der Marienchor hat es gezeigt und jeder Sänger hat es erlebt, zu welch großer Leistung der Chor bereit ist, wenn er unter idealen Bedinungen mit der vollen Sängerzahl in Konzert bestreitet. Könnte es nicht immer so sein? Nach dem Konzert blieben wir mit dem Herrn Verschraegen und den „Solisten  von Belgien“ im Hotel Schmitz-Roth am Rathausplatz zusammen. Alle gingen wohl damit einig, dass der Organisator „Jugend und Musik“ mit diesem Konzert einen durchschlagenden Erfolg verzeichnen konnte.
 
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Gotteslob und Fortunas Lob beim Galakonzert im „Capitol“
 
 
 
 
 
Alfred Beaujean schrieb am 12. März 1967 seinem Konzertbericht (Aachener Volkszeitung): „Was mögen sich die wackeren Eupener Sänger wohl dabei gedacht haben, als sie zum Galakonzert im Rahmen der Vierzigjahrfeiern des Königlichen Männerquartetts Mozarts Krönungsmesse mit der „Carmina Burana“ von Carl Orff koppelten? Lesen Sie weiter
 
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Mit Eupener Oriatorienvereinigung beim Internationalen Musikfestival in Huy
Der große musikalische Erfolg, den die Oratorienvereinigung Eupen im vergangenen Monat erzielen konnte, fand am Samstag, 15. April 1967 eine rasche Bestätigung. Zu einem großen Erfolg wurde das im großen Theater von Huy gegebene Konzert zur Eröffnung des Musikfestivals. Anlass war das 50jährige Bestehen des dortigen Gesangvereins „Orphéon“.
 
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Sängertreffen beim Frühlingskonzert
 
 
 
 
Den ersten Teil des Programms eröffnete der Cäcilienchor unter der Leitung von Jacques Vandenhove mit dem „Halleluja“ aus dem Messias. „Die Himmel rümen“ von Ludwig van Beethoven und das „Ave Maria“ ernteten begeisterten Beifall. Der Marienchor sang alsdann „Wildröselein“, „Ein großer Teich“,“Kolo“, „Das Lied der Berghirten“, „Der Junggeselle“ und „Ked ja smutny pujdem“. Die Solisten waren die Herren Heinz Keutgen, Gerd Aussems, Ernst Brauer und Helmut Homburg; sie durften herzlichen Applaus hinnehmen. Und die von Herrn Willy Mommer ausgefeilte Chorfolge dürfte bestens angekommen sein.
Der „Junge Chor“ Gelsenkirchen bestritt das weitere Programm mit Werken von Franz Schubert, Schröder, Bernard Weber, Antonin Dvorak, Lewis, Mozart, sowie mit Sätzen seines Dirigenten Willy Baumeister. Anschließend oblag es dem Männerchor von Sankt Josefmit Werken von Fischer, Silcher, … die dankbaren Zuhörer zu begeistern um anschließend wieder dem „Jungen Chor“ die Bühne zu überlassen. Johann Strauß, Glen Miller und Gershwin erklangen zum Schluss dieses wohl sehr abwechslungsreichen Programmes. Ein gelungenes Konzert!
Nach dem offiziellen Teil, in dessen Verlauf Hochw. Pastor Lennertz als Präses des Cäcilengesangvereins Sankt Josef das wort ergriff und den Wunsch zu einer engeren Zusammenarbeit der Chöre äusserte und den Marienchor zu diesem ersten Schritt beglückwünschte, blieben wir noch bei Tanzmusik bis nach Mitternacht beisammen.
Der „Junge Chor“ übernachtete, anscheinend sehr unruhig, in Eupen. Am Sonntagmorgen trafen wir uns im Restaurant Broichhausen zu einem gemütlichen Frühschoppen. Das gemeinsame Mittagessen war anschließend im Speisehaus Reichl. Die Gestaltung des Nachmittags stand jedem frei. Am Abend sollten wir uns alle zum Ball bei Bosten einfinden. Obwohl der Ball in den großen Saal gelegt wurde, hatte man die zugestandenen reservierten Plätze nicht freigegeben. Die Mannschaft rückte geschlossen aus und traf sich im Clubhaus „Penalty“ zu einem ungezwungenen bunten Abend.
Am 1. Mai wurden die Gelsenkirchener Gäste verabschiedet; dem Marienchor erging gleichzeitig die Einladung zu einem Konzert nach Gelsenkirchen.
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Herzlicher Beifall für die königlichen Sänger
 
 
 
 
Die Sänger aus Eupen und der MGV Quartettverein Wallerhausen
stellten sich nach der Begrüßung vor dem Rathaus in Morsbach zu einer Gruppenaufnahme (Foto: Ley)
 
Eine beeindruckende chorische Leistung bot der Königliche Männergesangverein Marienchor Eupen/Belgien bei einem Konzert am Samstag, 3. Juni 1967 im Kinosaal in Morsbach/Oberbergisches Land (D). Für die Darbietungen des Chores gibt es nur eine Bewertung: Sonderklasse. Der Quartettverein Wallerhausen, den freundschaftliche Bande mit diesem Chor verbinden und der die Belgier zu seinem Chorkonzert am Wochenende eingeladen hatte, tat damit einen guten Griff. Die Oberberger sollten diese Verbindung weiter pflegen. Kein Wunder, dass der Beifall der Zuhörer ungeahnte Phonstärken erreichte. Lesen Sie weiter (PDF-Pressebericht von Marcel Engels im Lokalteil der Ausgabe vom 6. Juni 1967 der Tageszeitung „Oberbergischer Anzeiger“).
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Kurkonzert bei der KG Micky-Mäuse
Am Samstag, 1. Juli 1967 gestalteten die Marienchorsänger unter Willy Mommer ein Kurkonzert in der Burg Stockem. Der Kulturredakteur der Aachener Volkszeitung schrieb in seinem Bericht vom 3. Juli 1967: „Willy Mommer hatte die Auswahl der Chöre der Gelegenheit des Tages angepasst. Klanvoll und mit meisterlicher Gelassenheit warteten die Sänger des Marienchors Eupen mit ihrem Gesang auf. Die Solisten Gerd Aussems und Heinz Keutgen zählen auch zu den Meistern ihres Fachs. Zu Gehör brachte der Chor u.a. „Wildröslein“ (W. Mommer sen.), „Kolo“ (Vassily Mirle), „Der Junggeselle“ und „O Pepita“. Als Zugabe kam eine brasilianische Weise bestens an.“
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Herbstkonzert: Wo man singt, …
Am Samstag, 30. September 1967 lud der Marienchor zu seinem Herbstkonzert in das Eupener Kolpinghaus ein. Gemeinsam mit dem MGV Quartettverein Wallerhausen und dem MGV Oettershausen aus dem Oberbergischen (D) sowie dem MGV Royale Union Wallonne aus Malmedy kamen im vollbesetzten Saal die Freunde guten Gesanges voll auf ihre Kosten.
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Ausfahrt nach Gelsenkirchen
Unserem Herbstkonzert in Gelsenkirchen gingen einige Diskussionen voraus. Die aufdiktierte Programmfolge passte uns durchaus nicht. Der Junge Chor wurde sanft gebeten, das Programm, in erster Linie die Auftrittsfolge zu revidieren. Diesem Wunsche wurde dann auch nach vielem Hin und Her entsprochen. So fuhren wir dann am Samstag, dem 28. Oktober 1967 ins Ruhrgebiet. Der Empfang war gut, die Beköstigung ausgezeichnet, doch das überreichte Programm ganz und gar nicht nach unserem Geschmack und unlogisch in der Chorfolge. Dem sollte flott abgeholfen werden und zwar während unserer drei Auftritte. Diese anfängliche Missstimmung wurde jedoch durch den akustisch einwandfreien Konzertraum und die überaus große Besucherzahl überbrückt. Der Marienchor wurde mit begeistertem Applaus eines dankbaren und sehr aufmerksamen Publikums bedacht und kam nicht umhin, das als Zugabe zu singen, was ihm durch unkundige Hand aus dem Programm gestrichen wurde. Das Konzert war gut organisiert und für beide Chöre ein großer Erfolg. “Da als Gast der ausgezeichnete Eupener MGV Marienchor unter Herrn Willy Mommer auf dem Programm stand, erlebte die ausverkaufte Veranstaltung ein Konzert, das in solcher Vollendung Seltenheitswert besitzt.“ So beurteilte ein dortiger Kritiker diesen erneuten Auftritt des Marienchores in Gelsenkirchen. Beim anschließenden Sängerkommers kam zwar die gewohnte Stimmung nicht auf, doch wann ist der Marienchor mal nicht vergnügt? Einigen Unverbesserlichen fiel der Abschied trotzdem sehr schwer.
 
 
 
Festabend in Walhorn
Aus Anlass des 103. Stiftungsfestes hatte der Cäciliengesangverein Walhorn den Marienchor zu einem Festabend am Samstag, dem 26. November 1967 verpflichtet. Der Saal war zu klein für die vielen begeisterten Zuhörer. Der Marienchor wurde durch den Präsidenten, Herrn Heinz Keutgen, herzlich willkommen geheißen. Man bestätigte Herrn Mommer mit seinen Sängern den guten Ruf, den der Marienchor in Walhorner Sängerkreisen genießt. Mit einem abwechslungsreichen Programm wusste der Marienchor die dankbaren Zuhörer zu begeistern. Die Solisten, Der Chor sowie Willy Mommer als Dirigent und Solist konnten immer wieder die ganze Aufmerksamkeit des begeistert applaudierenden Publikums gewinnen. Der gastgebende Cäciliengesangverein überraschte nicht nur mit einer ansehnlichen Leistung seines gemischten Chores, auch der Männerchor erhielt für seine ausgezeichneten Darbietungen herzlichen Beifall. Nach dem folgenden spritzigen Theaterstück blieben wir noch einige Stunden im Kreis unserer Sangesfreunde beisammen.
 
 
Weihnachten in der Stadt: Start zur einer neuen Konzertreihe
Orgelmusik und Gesang in hoher Vollendung
 
 
Dem Marienchor war es vergonnt, dank der Organisation der Vereinigung „Jugend und Musik“ am Samstag vor dem ersten Adventssonntag (2. Dezember) diese Konzertreihe in der Klosterkirche zu eröffnen.
Herr Verschraegen, längst kein Unbekannter mehr in Eupen sollte das Programm durch einige Orgelkonzerte bereichern. Der Marienchor hatte wohl mit der Wahl des Mädchenchores „Les Capucines eine glückliche Hand. Das Konzert dürfte wohl jeden Besucher angenehm überrascht haben. Schade, dass die Klosterkirche nur zu zweidrittel besetzt war. Man wird wohl besser daran tun, diese Konzerte auf den Sonntag zu verlegen. Außerdem werden Fernsehen und andere gleichzeitig stattgefundenen Veranstaltungen die Ursache für den schlechten Besuch gewesen sein.
Wenn schon ein Eupener Kritiker zu diesem Konzert behaupten konnte „der Marienchor hatte einen seiner guten Tage“, so ist das umso höher anzurechnen. Aus der „Missa Festiva“ von Willy Mommer sangen wir das „Benedictus“ und das „Agnus Dei„. „Tis me O Lord“ und „Latoschka“ sollten an die Weltweite der Weihnachtsbotschaft erinnern. Im zweiten Teil sangen wir Bearbeitungen unseres Dirigenten: „Still, Still„, „Sei gegrüßet du Holdes Kind„, sowie Regers „Wiegenlied„, wo die klaren Mädchenstimmen, vom Chor untermalt, den Raum der Klosterkirche erfüllten. Das Konzert wurde vom deutschsprachigen Rundfunk aufgezeichnet; diese Aufnahme dürfte für den Chor interessant gewesen sein.
 
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Bausteine für kulturelle Zwecke
 
 
Am 9. Dezember 1967 schrieb Willy Timmermann, Regionalredakteur der Aachener Volkszeitung: Erstmals im Zusammenhang mit dem geplanten Kulturhaus in Eupen hat eine Vereinigung („Jugend und Musik“, Kgl. Männerquartett und Kgl. Marienchor) die Initiative zu einem „Baustein für kulturelle Zwecke“ ergriffen.
„Baustein“, „Olympiagroschen“, „Notgroschen“ oder wie ähnliche Bezeichnungen für die Verwircklichung auch heißen mögen, werden schon seit undenklichen Zeiten in irgendeiner Form erhoben. Wir denken beispielsweise hier an die „Bausteine“, die Eupens größter Fußballklub, die Alliance Sportive, vor zehn Jahren zur Finanzierung ihres Klubheims Penalty ausgab. Lesen Sie weiter (PDF)