Menü Schließen

1982

1982 – Viel beachteter Auftritt beim Kölner Chorfest

     
17.01. Eupen, St. Josef Teilnahme an der Aufführung von Mozarts „Krönungsmesse“
  NL-Lemiers Konzertabend
17.02. Eupen, Kolpinghaus vorzgezogene „Altweiber-Probe“
20.02. Eupen, Innenstadt traditioneller kostümierter „Zug durch die Gemeinde“
04.03. Eupen, Kolpinghaus Generalversammlung – Begrüßungsworte des Präsidenten Joseph Kockartz > Mehr (PDF)
27.03. Eupen, St. Nikolaus Gestaltung der Hochzeitsmesse unseres Chorbruders Werner Brüll und Hildegard Zimmermann
03.04. Eupen, Kolpinghaus MCE-Präsident feiert mit den Chorbrüdern seinen runden Geburtstag
17.04. Köln, Gürzenich Auftritt im Rahmen des „Kölner Chorfestes“ (s. unten)
18.-24.04. Eupen Belgien-Aufenthalt des ungarischen Chores „Balassa Balint“ (s. unten)
06.06. Eupen, St. Nikolaus Auftritt beim Pfarrfest
13.06. Eupen Chorwanderung mit Einkehr und Dia-Vorführung der Ungarn-Reise
21..06. Eupen, Bergkapelle Gestaltung der Messefeier zum Patronatsfest der St. Johannes-Schützengesellschaft
27.06. Kelmis, Hotel Reinartz Matineekonzert mit Gerard Sporken (Klavier und Hubert Vanaschen (Bariton)
01.07. Ovifat, Domaine des Hautes Fagnes Gestaltung der Messe mit anschl. Konzert bei den Behinderten von „Ziekenzorg“ aus Tielt
14.08. Eupen, St. Josef Gestaltung der Hochzeitsfeier der Eheleute Lauffs-Schillings
21.08. Eupen, Schönefeld Auftritt beim „Eupener Waldfest“
26.08. Ovifat, Domaine des Hautes Fagnes Gestaltung der Messe mit anschl. Konzert bei den Behinderten von „Ziekenzorg“ aus Kortrijk
05.09. Eupen, St. Nikolaus Gestaltung einer Mommer-Gedächtnismesse (Rundfunkübertragung)
11.09. Eupen, Sporthalle des Tennis-Clubs Gestaltung des Jubelabends des Schützenbundes
18.09. Raeren, Pfarrkirche Teilnahme am Dekanatstreffen der Kirchenchöre (Foto)
25.09. Hoeselt, Kulturzentrum Konzert bei „Aveland“
26.09. Eupen, St. Josef Teilnahme an der Pfarrprozession zum Kirchweihfest
03.10. Bütgenbach, Saal Brüls Klassierungssingen
09.10. Eupen, St. Nikolaus Gestaltung der Goldhochzeitsmesse der Eheleute Pauquet
16.10. Kortessem, Kulturzentrum Herbstkonzert
24.10. Eupen, Jünglingshaus Mommer-Gedächtniskonzert . (s. unten)
28.11. Raeren, Pfarrkirche Gestaltung eines Konzertabends auf Einladung des „Handwerker-Gesangvereins“
04.-05.12 Morsbach Konzertreise ins oberbergische Land als Gast des MGV Concordia aus Morsbach
     
 
 
Beim Kölner Chorfest
Konzert am Samstag, 17. April 1982 unter dem Titel „Internationales Kölner Chorfest“ in Kölns „heiligen Hallen“, dem Gürzenich. In Bad Münstereifel wurden wir für diese ehrenvolle Verpflichtung entdeckt. Die Kreissängervereinigung Köln war der Ausrichter. Wir wurden als europäischer Meisterchor angekündigt. Das Programm hatte der Veranstalter ausgesucht und stellte einen Querschnitt internationaler Chorwerke dar. Wir waren in illustrer Gesellschaft, sangen doch mit uns die „Kölner Kurrende“, der Männerchor „Eintracht“ aus Porz und der Mannenkoor Sint Lambertus aus Kerkrade. Wir brauchten uns nicht zu verstecken! Das sachkundige Publikum (Sänger, Dirigenten und Komponisten wie Walter Klefisch wussten unsere Vorträge zu würdigen.
Weitere Infos:
 
 
 
„Balassa Balint“ zu Gast
in Eupen und Umgebung
Von Samstag 18. April bis Samstag, 24. April 1982 weilte das gemischte ungarische Ensemble „Balassa Balint“ unter Dirigent Professo Tibor Szabo zu einem Gegenbesuch beim Marienchor. Wochen- und monatelange Vorbereitungen wurden entlohnt. An der Spitze einer „Sondermannschaft“ hatte Präsident Joseph Kockartz es geschafft, unseren ungarischen Freunden  einen mit Verpflichtungen und interessanten Begegnungen gespickten Aufenthalt zu gewährleisten.
Als wir unsere Freunde am 18. April nachmittags in Aachen im Vizinalbus unter unsere Fiitiche nahmen, konnten wir ruhigen Gewissens sagen, in Bezug auf Gegenleistung unser Bestes getan zu haben. Müde von der Reise wurden unsere Gäste in der Eupener Jugendherberge untergebracht. Abends gab es ein gemeinsames Abendessen und nachher noch Gelegenheit zum Kennenlernen. Am Montag war eine Stadtbesichtigung in Eupen und am Nachmittag ein Schulkonzert in der Büllinger Pfarrkirche, eine Stippvisite in Malmédy, sowie noch Abendkonzert in der Pfarrkirche von Bütgenbach vorgesehen. Am Dienstag fuhren unsere Gäste nach Brugge, Zeebrugge, Blankenberghe und am Abend gab es ein Konzert in Alost als Gäste des Kinderchores „Cantate Domino“. Die ungarischen Gäste waren bei den Kindern des Aloster Chores einquartiert und fuhren am nächsten Morgen nach Brüssel, um im späten Nachmittag wieder in Eupen einzutreffen.
An diesem Mittwoch, 21. April sangen wir mit dem Balassa Balint-Chor ein „Internationales Chorkonzert“  vor ausverkauftem Haus im großen Saal des Eupener Jünglingshauses. Dem Konzert folgte ein „ungarischer Abend“ bei Laslo Pinter im Café „Zum Stiefel„.
Am Donnerstag, 22. April fand eine Rundfunkaufnahme im Kolpinghaus statt, am Nachmittag ging es auf Beisichtigungstour zur deutschen Eifel. Gemeinsam sangen wir abends in der Realschule von Eschweiler ein „Internationales Chorkonzert“, organisiert durch die Lokalgruppe der CDU. Es war ein erfolgreicher Konzertabend. (Programmflyer)
Am Freitag, 23. April standen Einkaufsbummel, Talsperrenbsichtigung und (im Nachmittag) ein Schulkonzert im Jünglingshaus auf dem Programm. Am Abend gab der Chor in Kelmis ein Kirchenkonzert. Anschließend fand bei einem – durch die Marienchor-Frauen hervorragend zubereiteten – kalten Buffet der Abschiedsabend statt.
Die gesamte Organisation hatte hervorragend geklappt.
 
 
 
Einstufungswettbewerb
Bestes Kategorie-Ergebnis
Am Sonntag, 3. Oktober 1982 schlug die Stunde Null! Das letzte Klassierungssingen an gleicher Stelle in Bütgenbach mag wohl manchem Sänger noch in den Knochen gesteckt haben. Im späten Nachmittag stellten wir uns der Jury in der üblichen Klasse mit Genzmer’s „Römische Weinsprüche“ als Wahlwerk und Desch’s „Sonnengesang“ als Pflichtwerk. Wir waren wohl diesmal weniger verkrampft an die Sache herangegangen und uns ihrer auch etwas sicherer. Das Resultat: wir schnitten als bester Chor mit beinahe 89 Prozent in unserer Klasse ab. Dank an alle, die zur Stange gehalten hatten!
Quelle: Protokollbuch des Chores
Kommentar der Jury
zum Pflichtwerk „Sonnengesang“ (Rudolf Desch):
  1. schöner Chorklang. Erste Tenöre manchmal etwas unsauber 5intonation). Sehr schöne Pianissimi.
  2. Sehr partiturtreue Aufführung. Zweite Bässe manchmal relativ etwas zu schwach. Barvo!
  3. Fast vollkommen, wenngleich die ersten Tenöre in den Forte-tutti-Partien oft nur schwer gegen den Rest ansingen. Dennoch auffallend sauber getroffen.Sehr schön!
Weitere Infos:
 
 
„Herr, schicke, was Du willt“
Großes Mommer-Gedächtniskonzert
 

 
 
 
 
 
Unser Foto: Marienchor-Präsident Joseph Kockartz mit Frau Clara Mommer-Peters und Frau Hilde Mommer-Pankert
 
Am Samstag, 24. Oktober 1982 fand um 16 Uhr im großen Saal des Eupener Jünglingshauses ein großes Mommer-Gedächtniskonzert statt. Mitausführende waren das Kgl. Vokalensemble Willy Mommer, Hubert Vanaschen (Bariton) sowie Gerhard Sporken (Klavier). Das Programm umfasste ausschließlich Mommer-Kompositionen (Willy Mommer sen. und jun. , sowie von Robert Mommer. Vor dem Konzert sangen wir am Grab der Mommer-Musiker und legten dortselbst einen Kranz nieder. Nach dem Konzert fand ein Empfang statt.
Weitere Infos:
 
 
 
 
 
 
Zum Gedenken an die beiden Eupener Chorleiter und Komponisten Willy Mommer Vater (1882-1943) und Willy Mommer Sohn (1921-1972) legten die beiden Eupener Brudervereine  Kgl. MGV Marienchor und das Kgl. Männerquartett sowie die Gesellschaft „Jugend und Musik“ vor dem Galakonzert einen Kranz an der Grabstätte der beiden Musiker auf dem Eupener Friedhof nieder. Dort – wie zuvor am Grab von Robert Mommer, dem Gründer des Marienchores – erklang ebenfalls ein musikalisches Gedenken in Form eines Chorwerkes.
 
 
________________________________________________________________________________________________________________
 
 
Weihnachten in der Stadt:
Letztes Konzert der Gesellschaft „Jugend und Musik“
GrenzEcho-Kulturredakteur Joseph Gerckens in seinem Artikel „Kgl. Marienchor und Vokalensemble Pro Arte mit anspruchsvollem Chorgesang“: „(…) Unter der beseelten Leitung von Ferdinand Frings erwies sich (am Sonntag, 12. Dezember 1982) der Marienchor als ein überaus profilierter, in allen Farben schillernder Klangkörper,  der sowohl der Ausformung des Melodischen wie auch kraftvoller Konturierung gerecht wird, wobei man Frings anrechnen muss,  dass er geschickt dynamische Übertreibung wie auch scharfe Formulierung der Fortepassagen zu verhindern weiß. Hier verdienen vor allem die weichen Tenöre lobende Erwähnung. Lesen Sie weiter (PDF)
Weitere Infos:
Auch dieses dürfte Sie interessieren: